Sie ist die Nummer drei in der deutschen Tischtennis-Schülerrangliste und steht in dieser Wertung auf Platz 71 in der Weltrangliste: Die 13-jährige Jennie Wolf aus Ersingen lebt für ihren Sport und ordnet ihm vieles unter. Vor wenigen Wochen wurde sie mit der U15-Nationalmannschaft Europameister. Wir haben mit der bescheidenen Realschülerin gesprochen.

red young: „Jennie, wie bist Du zum Tischtennis gekommen?“

Jennie: „Bei uns in der Familie spielen fast alle Tischtennis. Mein Vater hat mich mal mitgenommen und ich war gleich begeistert von der Schnelligkeit und der schönen Atmosphäre.“

red young: „Wie oft trainierst Du?“

Jennie: „Während der Schulzeit normalerweise täglich drei Stunden, sonst aber mehr.“

red young: „Bleibt da noch Zeit für Freunde – und kommt die Schule nicht zu kurz?“

Jennie: „Für Freunde bleibt wenig Zeit. Ich bin oft weg und habe Freundinnen unter den Spielerinnen. In der Schule habe ich bis jetzt keine Probleme. Manche Mitschüler beneiden mich auch ein wenig, weil ich viel rumkomme und zum Beispiel auch schon in China war. Da ich immer wieder fehle, muss ich aber halt wichtige Arbeiten nachschreiben. Aber die Realschule in Königsbach ist da eigentlich immer sehr fair.“

red young: „Könntest Du dir vorstellen, mal Tischtennis-Profi zu werden?“

Jennie: „Ja natürlich, aber das hat ja noch Zeit. Jetzt konzentriere ich mich erst mal auf meine erste Saison in der zweiten Bundesliga beim TV Busenbach.“

red young: „Was steht als nächstes an und welche Platzierung hältst Du für möglich?“

Jennie: „Das Deutsche Top 48-Turnier für Schülerinnen. Ein Platz unter den ersten Vier sollte da schon drin sein. Danach gibt’s dann Turniere in Ungarn und der Slowakei.“

red young: „Jennie, danke für dieses Gespräch und alles Gute für die nächsten Events.“


 

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