Die Urlaubsreise mit dem eigenen Auto ist für Besitzer eines Cabriolets eine echte Ehrensache und Höhepunkt der Urlaubssaison. Ebenso wie für Wohnwagenbesitzer zählt dabei die fast unbegrenzte Mobilität und das Open-Air-Feeling. Bei der Urlaubsreise mit dem Cabriolet sollte man jedoch einiges beachten, um keine unliebsamen Überraschungen zu erleben. 😉

Gute Reisevorbereitungen sind die halbe Miete

Zwar sind heutige Cabriolets sehr pflegeleicht und zuverlässig, dennoch gehört zu einer guten Reisevorbereitung auch der Blick auf das Auto und auf das Verdeck. Nichts ist bei einer Cabrioreise ärgerlicher als ein nicht gut funktionierendes oder defektes Verdeck. Daher sind vor der Reise eine Kontrolle des Verdecks und eine Prüfung des Schließmechanismus angesagt.

Bei automatischen Schließanlagen sollte unbedingt eine Werkstatt einbezogen werden, um mechanisch belastete Teile zu prüfen und gegebenenfalls zu fetten. Was mit einem leisen Quietschen beginnt, entwickelt sich schnell zu einem veritablen und teuren Mechanikschaden, der im Urlaub umso ärgerlicher ist. Die Mitnahme einer zusätzlichen Plane ist keine schlechte Idee, um im Notfall bei einsetzendem Regen und bei einem eventuell klemmenden Verdeck schnell den Innenraum abdecken zu können (fahren sollten Sie mit so einem Notverdeck aber keinesfalls).

Bei längeren Strecken auf die Gesundheit achten

Der Kenner erkennt Cabriolet-Neulinge an zwei Malaisen: Sonnenbrand und Schnupfen. Der Fahrtwind bei geöffnetem Verdeck täuscht sehr schnell einen kühlen Kopf vor, auf den jedoch bei wolkenlosem Himmel gnadenlos die Sonne scheint. Selbst Insassen mit kräftigem Haar leiden Tage später so unter einem heftigen Sonnenbrand.

Zugluft im Cabrio ist wiederum schnell ein Auslöser für einen Schnupfen. Es ist daher keinesfalls Snobismus, wenn sich Cabrio-Insassen elegant mit einem Schal im Auto kleiden, sondern bester und vor allem einfacher Schutz vor Zugluft.

Das leidige Thema mit dem Gepäck

Der Transport von Gepäck ist bei einem Cabrio eine spezielle Aufgabe, denn irgendwohin muss das Verdeck ja verschwinden, wenn es geöffnet ist. Konnte man früher noch auf die Hutablage verzichten, so brauchen heutige, vollständig versenkbare Verdecke einen großen Teil des Kofferraumes dafür. Für das Gepäck einer vierköpfigen Familie ist bei geöffnetem Verdeck daher kaum noch Platz im Kofferraum.

Eine Alternative ist, bei der An- und Abreise auf das geöffnete Verdeck zu verzichten um am Urlaubsort dann mit weitgehend geleertem Kofferraum auch das Cabriofahren zu genießen. Für zusätzlichen Stauraum sorgen Heckträger, die allerdings unbedingt für das jeweilige Cabriolet zugelassen sein müssen. Selbstredend sollte dafür gesorgt sein, das Gepäck auf dem Heckträger gut zu befestigen.

Verdeck zu beim Parken

Ein wichtiger Tipp in Sachen Sicherheit: Schließen Sie lieber das Verdeck Ihres Cabriolets, wenn sie es parken, um den vollen Versicherungsschutz nicht zu gefährden. Ein Teilkaskoschutz ist für Cabriofahrer sehr empfehlenswert und sichert alle fest ins Fahrzeug oder für den ausschließlichen Einsatz im Auto verbauten Teile, wie Autoradio oder Kindersitz ab. Tritt aber ein Versicherungsfall beim Parken eines nicht verschlossenen Cabriolets ein, droht zumindest ein Abzug bei den Versicherungsleistungen.

Stammkunden-Vorteil:
Ob Cabrio, Kleinwagen oder Transporter…, als Stammkunde erhalten Sie bei Bezahlung mit Ihrer Sparkassen-Card Geld zurück bei diesen Autovermietungen. 🙂