„Wie mir gerade Facebook per E-Mail mitteilt, muss ich aufgrund geänderter gesetzlicher Rahmenbedingungen meine Daten bestätigen. Also schnell die erforderlichen Daten bequem über den angegebenen Link eingeben, damit ich anschließend wieder uneingeschränkt auf mein Facebook-Profil zugreifen kann.“

So oder so ähnliche Sätze haben Sie vielleicht selber schon einmal gehört. Wie Sie sich bestimmt denken können, sind solche Aufforderungen eines Anbieters nach einem angeblichen „Datenabgleich“, besonders per E-Mail, immer mit besonderer Vorsicht zu genießen. Ein auf diese Weise initiierter „Datenabgleich“ wird im allgemeinen Sprachgebrauch „Phishing“ genannt. Dieses Kunstwort, zusammengesetzt aus den englischen Begriffen für „Passwort“ und „Angeln“, ist eine sehr verbreitete Form der Internetkriminalität. Über diese Methode versuchen Betrüger an persönliche Daten des Betroffenen zu gelangen. Je nach Umfang der „bestätigten“ (und damit leider erbeuteten) Daten, kann bis zum Identitätsdiebstahl ein beträchtlicher Schaden für den Betroffenen entstehen.

Unsere Tipps:

Lassen Sie äußerste Vorsicht bei Links und Dateianhängen walten, besonders bei unaufgefordert erhaltenen E-Mails! Hinterfragen Sie E-Mails kritisch! Werden Sie z.B. mit dieser E-Mail unter zeitlichen Druck gesetzt und/oder drohen Konsequenzen wie z.B. Kosten oder Sperrungen bei Nicht-Beachtung? Mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit handelt es sich in solchen Fällen um eine Phishing E-Mail. Das Löschen bzw. das Verschieben in den virtuellen Papierkorb ist darauf die einzig richtige Reaktion! Wenn Sie sich bei einer elektronischen Mail unsicher sind, fragen Sie telefonisch beim Absender nach oder nutzen zur Klärung das häufig vorhandene Kontaktformular auf dessen Internetpräsenz.