Woher genau die Nudel geschichtlich kommt, ist bis heute unklar. Festzustehen scheint, dass der Ursprung der Nudel in Ostasien liegt. Es bestand der Wunsch einen Nudelteig so zu trocknen und zu portionieren, dass man ihn lagern und auf längere Reisen mitnehmen konnte. Die Nudeln sollten vor Ort einfach nur mit heißem Wasser zuzubereiten sein. Das ist auch immer noch das Grundrezept aller Nudelgerichte heutzutage.

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Hochwertige Nudeln bestehen vornehmlich aus Hartweizengrieß und zusätzlichen Anteilen an Vollkornschroten. Solche Nudeln sind monate- und gar jahrelanpasta-887030_1920g haltbar, wenn sie trocken und luftdicht aufbewahrt werden. Nudeln mit Frischei wurden hingegen ursprünglich produziert, um das damals sehr mühsam gewonnene Weizen teilweise mit Ei-Produkten zu ersetzen. Heutzutage haben aber Nudeln mit Frischeiern ebenso ihren festen Markt, wie Nudeln aus klassischem Nudelteig.

Form

Wussten Sie, warum es so viele Nudelformen gibt? Tatsächlich geht es hier weniger um den Geschmack der background-2093_1920Nudeln, sondern eher darum, wie gut die Nudelform eine Sauce aufnehmen kann. Dabei gilt der Grundsatz: Dicke Saucen für dicke Nudeln und dünne Saucen für dünne Nudeln. Die klassischen Spaghetti als populärster Vertreter der dünnen Nudeln sind also vornehmlich für dünnere Saucen mit weniger Stücken gedacht. Erst dicke Nudeln wie die Spiralnudel Fusilli oder die größeren Röhrennudeln wie Penne oder Rigatoni können dickere Saucen aufnehmen. Für “Spezialfälle” der Zubereitung sind die sehr breiten Cannelloni-Röhrennudeln und auch die Lasagne gedacht. Letzteres ist nichts anderes als in rechteckige Stücke geschnittener Nudelteig für gleichnamige Auflaufgerichte.

Oberfläche

Einen Tribut zollen muss man auch der modernen Technik: Die Oberfläche der Nudeln entscheidet, ob eine Nudel eine größere Oberfläche und damit mehr Sauce binden kann oder eher nicht. Bei der industriellen Herstellung werden meist teflon-beschichtete Anlagen eingesetzt.  Dadurch erhalten Nudeln üblicherweise eine glatte Oberfläche, die sie auch hochwertiger erscheinen lassen. Traditionelle Nudelhersteller setzen auf das so genannte “Bronzeverfahren” und lassen den Nudelteig in Gußformen aus Bronze ausformen. noodle-779327_1280Diese Verfahrenskennzeichnung namens “al bronzo” findet sich dann auf entsprechenden Nudelverpackungen.

Auch unter den Stammkunden-Partner der Sparkasse Pforzheim Calw befindet sich ein wahrer Nudel-Meister. Die Bad Teinacher Nudelmanufaktur im nördlichen Schwarzwald bietet neben feiner Confiserie und herzhaften Müslis auch über 150 Nudelsorten an. Ein Genuss, den Sie sich nicht entgehen lassen sollten. 😉