Dem Alltag den Rücken kehren, andere Länder und Kulturen entdecken, einmal um die Welt fliegen… Wer träumt nicht davon, sich einmal auf eine Weltreise zu begeben?
Die optimale Reiseroute zu finden, ist gar nicht so einfach, da unsere Wunschziele auch mit dem jeweiligen örtlichen Klima zur Reisezeit vereinbar sein müssen…
Unser Trip beginnt in der Stadt der Träume: New York City. Entlang der US-Ostküste fahren mein Freund und ich in Richtung Süden über Washington D.C., Atlanta und Miami bis zu den Florida Keys. Von dort geht es per Flugzeug weiter an die Westküste.
Auf dem Highway No. 1, der als die schönste Route weltweit gilt, fahren wir von Los Angeles aus nach Norden. Zu unserem Ziel – dem entzückenden San Francisco – gelangen wir über die Golden Gate Bridge. Da auch die beeindruckende amerikanische Landschaft nicht zu kurz kommen soll, stehen als nächstes die traumhaften Nationalparks Yosemite, Death Valley und der Grand Canyon auf dem Programm.
Nach sieben Wochen USA ist es Zeit, die Seele etwas baumeln zu lassen: Auf nach Fidschi! Nach 12 Stunden Flug über den Pazifik und einem herzlichen „BULA“ sind wir schon mittendrin im farbenfrohen Trubel.
Ab nach Down Under
Nachdem wir genug Sonne getankt haben, heißt es ab ins kühle Neuseeland. Mit einem Temperatursturz von rund 20 Grad landen wir im neuseeländischen Frühling.
Von Touristen noch nicht überlaufen, jedoch mit der ein oder anderen bitterkalten Nacht, ziehen wir für zwei Monate mit einem gemieteten Camper über saftig grüne Schafsweiden in Richtung Südinsel entlang unvergesslicher Küsten, beeindruckender Gletscher und Gebirgsketten sowie atemberaubender Wasserfälle bis zu den Fjorden.
Zurück auf der Nordinsel durchqueren wir eindrucksvolle Vulkan-Landschaften bis zum nördlichsten Punkt Neuseelands mit seinen riesigen Sanddünen.
Singapur’s calling
Schweren Herzens verlassen wir das liebgewonnene Land und fliegen in den Sommer Australiens. Hier machen wir nur einen Kurztrip von Brisbane nach Sydney entlang der Ostküste, bevor es an der Zeit ist, eine völlig andere Kultur kennenzulernen:
Singapur erscheint uns hierfür die genau richtige Wahl. Besonders die uns so fremde Esskultur und die völlig andere Lebensweise begeistern uns sofort. Nach einem Zwischenstopp in Malaysia endet unsere Reise schließlich in Thailand. So schnell geht ein halbes Jahr vorbei…
Hoch hinaus
Was uns am besten gefallen hat? Das Tongariro Crossing in Neuseeland. Dabei ging es fast 20 Kilometer durch eine atemberaubende Vulkanlandschaft mit den drei Vulkanen Mt. Tongariro, Mt. Ngauruhoe und Mt. Ruapehu, diversen Vulkankratern und türkisfarbenen Kraterseen.
Als wir vor Sonnenaufgang losgehen, sind wir uns noch nicht sicher, ob wir auch einen Vulkanaufstieg wagen würden. Als wir jedoch nach ca. 2 Stunden Wanderung am Fuße des Mt. Ngauruhoe ankamen (auch bekannt als der Schicksalsberg aus dem Film „Der Herr der Ringe“), ist die Entscheidung gefallen. Wir wollen vom Rande des Kraters auf die beeindruckende Landschaft hinunter blicken. Das bedeutet aber zuerst einmal rund drei zusätzliche Stunden Fußweg und 600 Meter Höhenunterschied. Und das über Geröll, scharfkantige Felsen und Eis bei pfeifendem Wind…
Der Moment, an dem wir jedoch oben ankamen, ließ uns alle Strapazen vergessen. Und dieses Erlebnis ist nur eines von so vielen wunderbaren Erinnerungen an unsere Reise um die Welt. Nachdem nun zwei Jahre vergangen sind, können wir nur jedem raten: Trau dich, wage Neues und erlebe Unvorhergesehenes.
Lebe Deinen Traum!
Von Stefanie Pranjic, Sparkasse Pforzheim Calw, GründerCenter
Thomas Grill
12. Oktober 2016 — 12:43
Hallo Steffi,
das hat sich wunderbar gelesen. Ich habe dich/euch beneidet, ein halbes Jahr
lang so tolle Eindrücke zu erleben und zu sammeln; davon kann man sehr lange
zehren. Und manchmal ist ein gutes Polster nicht unwichtig.
Daumen hoch für dich bei allen neuen Herausforderungen.
Die Vorfreude auf die nächste Auszeit/den nächsten Trip ist bestimmt schon vorhanden.
Das Motto „Lebe Deinen Traum“ finde ich toll und sollte viel öfter umgesetzt werden.
Always look forward/toujours hâte.
Warmest greetings/salutations chaleureuses
Thomas