Auf den Briefbögen der Sparkasse Pforzheim Calw sieht man häufig Bildmalereien von dem Maler und Dichter Hermann Hesse. Doch wer war eigentlich dieser Mann? Diese Frage wollte uns der Ausbildungsleiter Herr Hettich beantworten. Daher machten wir uns – im Rahmen unserer Ausbildung – auf die Spuren von Hermann Hesse durch dessen Heimatstadt Calw.
Zu Beginn trafen wir uns, die Azubis, in der Sparkassenfiliale in Calw. Hier wurden wir herzlich von unserem Ausbildungsleiter, Herrn Hettich, begrüßt. Herr Hettich brachte uns zuvor einige Informationen über die Stadt Calw näher. So hatten wir die Möglichkeit über die Stadtteile als auch über die Einwohnerzahl zu rätseln. Da alle 16 Mitazubis aus Pforzheim waren, hat es etwas gedauert bis wir uns ein Bild von Calw machen konnten, denn wir lagen mit unseren Vermutungen doch manchmal um einiges daneben. Anschließend begaben wir uns in die Hände einer „Mitazubine“. Sie führte uns durch das Sparkassenhaus in Calw und erzählte uns kurz etwas über die Räumlichkeiten. Danach machten wir uns auf den Weg, denn es erwartete uns eine Stadtführung durch Calw. Ein Stadtführer begleitete uns durch die Stadt und erzählte auch einige Details aus dem Leben von Hermann Hesse.
Dabei fielen Daten wie sein Geburtstag, 2. Juli 1877 in Calw sowie sein Todestag, 9. August 1962 im Tessiner Bergdorf in Montagnola. Was uns vor allem überraschte war, dass Hermann Hesse eigentlich etwas faul war. Die meiste Zeit verbrachte er mit Angeln an der Nagold anstatt zu lernen. Er sollte sich – so hatten es seine Eltern für ihn vorgesehen – zu einem Landesbeamten oder Pfarrer weiterbilden. Wer hätte gedacht, dass er dann doch noch den Literatur-Nobelpreis bekommt. Wir nicht ;-). Wir erhalten schließlich auch keine guten Noten, ohne etwas dafür zu tun ;-).
Nach der Stadtführung schauten wir uns einen Film über seinen Werdegang an und besuchten das Hermann Hesse Museum am oberen Calwer Markt. Damit war unser Ausflug auch schon zu Ende. Wir erhielten sehr interessante Informationen über sein Leben. Nach diesem Ausflug ist es uns bewusst geworden, wieso er so berühmt wurde. Davon können Sie sich, liebe Leser, selbst überzeugen: Besuchen Sie doch die Stadt Calw und schauen Sie sich das Hermann Hesse Museum selbst an. Hier haben Sie die Gelegenheit, sich Ihre eigenen Eindrücke von dem Nobelpreisträger Hermann Hesse zu machen.
Wenn ich Sie jetzt neugierig gemacht habe, dann stöbern Sie doch einfach auf folgender Webseite: http://www.hermann-hesse.de
Björn Rother
27. Mai 2014 — 12:28
Hallo Frau Zotzel,
in der Sparkasse Calw hängen zwei Zitate von der Decke hinunter – ich habe für Sie beide herausgesucht.
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Voll Blüten steht der Pfirsichbaum,
Nicht jede wird zur Frucht,
Sie schimmern hell wie Rosenschaum
Durch Blau und Wolkenflucht.
Wie Blüten geh’n Gedanken auf,
Hundert an jedem Tag. –
Lass blühen, lass dem Ding den Lauf!
Frag nicht nach dem Ertrag!
Es muss auch Spiel und Unschuld sein
Und Blütenüberfluss,
Sonst wär’ die Welt uns viel zu klein
Und Leben kein Genuss.
Hermann Hesse
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Mag man den Menschen für noch so egoistisch halten, es liegen doch offenbar gewisse Prinzipien in seiner Natur, die ihn dazu bestimmen, an dem Schicksal anderer Anteil zu nehmen, und die ihm selbst die Glückseligkeit dieser anderen zum Bedürfnis machen, obgleich er keinen anderen Vorteil daraus zieht, als das Vergnügen, Zeuge davon zu sein.
Adam Smith
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Ich hoffe, ich konnte Ihnen weiterhelfen. 😉
Mit freundlichen Grüßen
Sparkasse Pforzheim Calw
Björn Rother
Tanja Zotzel
26. Mai 2014 — 13:43
Hallo kann mir jemand das Gedicht / Zitat….sagen, dass als Plexiglasbuchstaben in der Sparkasse Calw hängt….fand den “ Spruch“ so klasse…bekomme ihn aber nicht zusammen und finde ihn auch nicht im Internet…
Vielen lieben Dank
Tanja