Welche Fächer erwarten euch während einer Ausbildung zum Bankangestellten? Nachstehend möchte ich die zwei sehr wichtige Schulfächer genauer erläutern: „SWL“ und „AWL“.
SWL steht für die Spezielle Betriebswirtschaftslehre. In diesem Fach lernt ihr im ersten Jahr vor allem sehr viel über den Zahlungsverkehr. Was sind Überweisungen, Schecks, Credit and Debit Card und was gibt es da zu beachten und zu wissen? Im zweiten Jahr wird es etwas mehr vertieft. Themen wie Kreditrisiken, Wertpapier und Aktien-Geschäfte oder -Handel kommen auf euch zu. Das alles dienst natürlich auch zur Vorbereitung auf die Abschlussprüfung. SWL ist ein sehr betriebswirtschaftliches Fach und eines der Hauptfächer mit zehn Stunden Unterricht in der Woche.
AWL ist die Abkürzung für die Allgemeine Wirtschaftslehre. Meiner Meinung nach ist es ein sehr abwechslungsreiches Fach und man kann viele Lerninhalte sehr gut im Alltag gebrauchen. AWL ist auch ein Hauptfach, jedoch etwas juristisch. Es wird mit fünf Stunden in der Woche unterrichtet. Inhalte sind zum u.a. die Rechte, Pflichten und Regelungen in der Welt eines Kaufmannes. Im ersten Jahr erfährt ihr viel über Rechtsgeschäfte eines Kaufmannes und eines Nicht-Kaufmannes. Außerdem über Einigungen (Beispiel: Kaufvertrag) und wie diese Zustandekommen. Im zweiten Jahr wird es noch kaufmännischer. Man bespricht Arbeitsverträge, Regelungen des Arbeitgebers und des Arbeitnehmers und vergleicht auch viel mit dem eigenen Betrieb.
Wie ist das bei uns, einer öffentlich-rechtlichen Bank? Und wie bei unseren Klassenkameraden von anderen Banken z.B. von den Genossenschaftsbanken wie der Volksbank. In diesem Fach kann man viel diskutieren. Dennoch wird man meistens eine einheitliche, schon vorhandene Regelung im Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB) finden. Diese beiden Fächer haben sowohl angehende Bankkaufleute als auch Finanzassistenten in ihrem Lehrplan.
Ich hoffe, ich konnte euch hiermit einen kleinen Einblick in den Stundenplan eines angehenden Bankers geben.