Auch im Geschäftsgebiet der Sparkasse Pforzheim Calw gibt so manche Faschings-Hochburgen wie zum Beispiel Ersingen, Bilfingen und Dillweissenstein. Ob groß oder klein, an Fasching muss jeder fröhlich sein.
Heute ist Faschingsdienstag und somit der Abschluss der Faschingszeit. Dies wird in einigen Orten mit einem Umzug gefeiert. Tolle, selbstgebastelte Wagen ziehen durch die Straßen und viele Kinderaugen fangen, beim Anblick so viel geworfener Süßigkeiten, an zu glänzen.
Doch was ist Fasching eigentlich und wo kommt es her?
Als Fasching, Fastnacht, Karneval oder fünfte Jahreszeit bezeichnet man zahlreiche Bräuche, bei denen man ausgelassen feiert. Bereits vor 5000 Jahren wurden die Vorläufer des Karnevals in Mesopotamien gefeiert. Oberstes Prinzip war das ausgelassene Feiern mit gleichwertigem Rang. Also egal ob Herr oder Sklave, jeder war an diesen Tagen gleich!
Die Hauptfaschingszeit startet am „schmotzigen Donnerstag“ – wobei hier das „Schmotz“ nicht für Schmutz steht, sonder für den Schmalz in dem die Fastnachtsküchle gebacken werden. Der „schmotzige Donnerstag“ wird auch gerne „Weiberfastnacht“ genannt. Heutzutage ist es Brauch die Krawatten der Männer, als Symbol der männlichen Macht, abzuschneiden. Und da wir ja in einer Bank arbeiten, gibt es davon wahrlich genug!
Bei uns im Team muss auch, seit letztem Jahr, unser Chef daran glauben. Dieses Jahr durfte ich die hoheitsvolle Zeremonie durchführen. Übrigens war es meine erste Krawatte dich ich abgeschnitten habe! Aber ich denke, es wird nicht die Letzte gewesen sein ;-).
Weiter geht es mit dem „Nelkensamstag“ und „Tulpensonntag“ – also diese waren mir selbst noch nicht bekannt – bis hin zum „Rosenmontag“ oder „Fasnetsmontag“. Wie nun der Name „Rostenmontag“ entstand, darüber scheiden sich die Geister. Ob es nun der Papst war, der eine goldene Rose weihte oder ob es von der kölnischen Sprache „rose“ für „tollen“ kommt ist ungewiss. Gewiss ist jedoch, dass an diesem Tag viele Städte einen eindrucksvollen Rosenmontagszug veranstalten.
Heute ist „Faschingsdienstag“ oder auch“ Veilchendienstag“ genannt. Er ist der Letzte der Karnevalstage. Er steht für die Vorbereitung auf die Fastenzeit. Und wie kann man sich besser aufs Fasten vorbereiten, als noch mal eine totale Völlerei zu betreiben ;-). Hier wurde zum letzten Mal gegessen, was in der Fastenzeit verboten war, wie zum Beispiel Fettgebackenes und Eier. Deshalb wird dieser Tag in vielen Ländern auch „Fetter Dienstag“ genannt. Da ich ein Fan von „Fasnetsküchle“ bin, gehört dies für mich zum Highlight von Fasching ;-).
Morgen ist „Aschermittwoch“ und der ganze Spuk ist vorbei. „Aschermittwoch“ bezeichnet den Brauch, die Asche der verbrannten Palmwedel des Vorjahres zu segnen und damit die Gläubigen mit einem Kreuz aus dieser Asche zu bezeichnen. An diesem Tag beginnt auch die Fastenzeit. Laut dem Christentum dauert diese 40 Tage an. Heutzutage gibt es immer noch viele, die sich an das strenge Fasten halten. Andere wiederum setzten sich eigene Ziele wie zum Beispiel den Verzicht auf Alkohol oder Schokolade.
Ich wünsche Ihnen noch einen tollen letzten Faschingstag, der mit viel Sonnschein sicherlich der Hit wird!
( Die oben genannten Informationen beziehen sich auf Wikipedia.)