Rafy Ahmed ist einer der vier Gründer des Sportmodeunternehmens „MOROTAI“. Seit seinem Auftritt in der TV-Sendung „Die Höhle der Löwen“ ist das Birkenfelder Start-Up durch die Decke geschossen. Zuletzt gewann es den diesjährigen Gründerpreis Baden-Württemberg. Rafy Ahmed hat uns einige Fragen rund um den Auftritt bei „Die Höhlen der Löwen“ und sein Unternehmen beantwortet.
Herr Ahmed, wer kam auf die Idee sich bei „Die Höhle der Löwen“ anzumelden?
Auf die Idee kam Werner Strauch aus unserem Gründungsteam. Wir haben das Format schon länger verfolgt. Er hat mitbekommen, dass ein „Open Pitch Call“ stattfindet und uns gefragt, ob wir Lust haben, hinzufahren.
Inwiefern hat sich Ihr Leben nach dem Auftritt verändert?
Es ging alles sehr schnell. Durch den Fernsehauftritt wird die Marke, aber auch man selbst bekannter. Unsere Verhandlungsposition hat sich zudem sehr verändert. Wir wurden recht schnell von vielen Geschäften ins Produktsortiment aufgenommen und konnten über unseren Online-Shop viel verkaufen. Diese Entwicklung beeinflusst einen natürlich auch persönlich. Man lebt ein bisschen schneller und macht Freizeitabstriche. Das ist aber auch schön, weil man dadurch schnell seine Ziele erreicht, die man sich vornimmt. Jeden Tag wächst man an den anstehenden Aufgaben.
Haben Sie auch heute noch Kontakt zu Dagmar Wöhrl?
Ja klar, wir schreiben und telefonieren regelmäßig. Ab und zu sehen wir uns auch. Der Kontakt ist recht eng.
Woher nehmen Sie Ihre Inspiration für Ihre Mode?
Die Inspiration erhalte ich hauptsächlich durch Beobachtungen aus meiner Freizeit. Ich laufe immer mit offenen Augen durch die Welt. Die zentrale Frage ist dabei: „Wie kann ich die Menschen mit Sportkleidung für den Sport motivieren und den Sport vereinfachen?“
Inwiefern hebt sich Ihre Sportmode von Adidas, Nike & Co. ab?
Den großen Marken fehlt meiner Meinung nach etwas das Feingefühl für den Endkunden. Zusätzlich denken sie in Produktkategorien. Unsere Sportmode ist dagegen kategorieübergreifend. Sie funktioniert für unterschiedlichste Sportarten, aber auch für den Alltag. Die Grenzen sind fließend und individuell definierbar.
Bei Start-Ups gibt es noch viele Expansionsmöglichkeiten. Welche nehmen Sie als nächstes in Angriff?
Im Produktbereich möchten wir uns jetzt an Footwear sowie an Unterwäsche für Frauen herantasten. Auch Accessoires wie z.B. Bälle, Handschuhe und Socken sind für uns interessant. Unser Ziel ist es, den kompletten Lifestyle eines Sportlers mit unseren Produkten abzudecken.
Sie haben Fragen an Herrn Ahmed rund um seine Selbstständigkeit?
Treffen Sie ihn am 14. Juli beim Gründertag 2018. Hier geht´s zur Anmeldung!