Malware (Schadsoftware) ist ein Sammelbegriff für Programme, die Benutzern Schaden zufügen sollen. Es gibt zig Arten von Malware – zum Beispiel Viren, Trojaner oder Spyware. Malware hat das Ziel, auf fremden Computern unerwünschte Aktionen durchzuführen, um Schäden anzurichten. Es kann praktisch überall lauern – ob im Internet beim Surfen, beim Öffnen eines Downloads oder eines E-Mail Anhangs oder beim Anschluss eines USB-Sticks. Wie immer gilt: Mit Vorsicht und Umsicht können Sie die Gefahren reduzieren. Unsere Tipps gegen Schadsoftware:

Anti-Viren-Software:

Das A und O beim Schutz gegen Viren ist ein Virenscanner. Führen Sie Updates regelmäßig durch oder aktivieren Sie am besten die automatische Update-Funktion. So sind Sie auch gegen neueste Viren gut geschützt.

Firewall:

Die Firewall ist in den modernen Betriebssystemen bereits standardmäßig aktiviert. Sie kontrolliert alle ein- und ausgehenden Verbindungen und sperrt diese bei Auffälligkeiten.

Administrator-Rechte:

Gehen Sie niemals mit Administrator-Rechten online. Legen Sie stattdessen für die Internetnutzung ein Benutzerkonto mit eingeschränkten Rechten an.

Dateianhänge:

Öffnen Sie keine ungeprüften Dateianhänge. Löschen Sie verdächtige E-Mails. Seien Sie kritisch bei ausführenden Programm-Dateien. Sie erkennen diese an den Endungen .exe, aber auch .bat, .com oder .vbs.

Überprüfen:

Checken Sie regelmäßig Ihren Computer auf Schadsoftware. Nutzen Sie dazu Ihre Anti-Viren-Software.

Neueste Updates:

Installieren Sie stets die neuesten Updates für Ihr Betriebssystem und für andere Software. Software-Updates enthalten häufig Patches für neu entdeckte Sicherheitslücken, die von Schadsoftware-Angreifern ausgenutzt werden könnten.

E-Mail-Ansicht:

Stellen Sie Ihren E-Mail-Account auf das „Nur-Text“-Format um. Denn E-Mails im HTML-Format können Schadsoftware enthalten und Malware einschleusen, ohne dass man einen Dateianhang öffnet.

Den Router absichern:

Jeder Rechner stellt mit dem Internet eine Verbindung über einen Router her. Diese sind somit die ersten möglichen Angriffspunkte und sollten abgesichert werden. Betreiben Sie daher Ihren Router immer mit der aktuellsten Firmware und den neuesten Sicherheitspatches. Sie sollten außerdem die Router- und auch WLAN-Standardpasswörter durch eigene, sichere Passwörter ersetzen. Denn vielfach haben Router werksseitig gesetzte Passwörter, die jeder in den Handbüchern nachlesen kann, zum Beispiel „1234“. Damit könnte theoretisch jeder Ihren Router manipulieren.

Machen Sie den Sparkassen-Computercheck

Mit dem Sparkassen-Computercheck können Sie Ihren Computer, Ihr Smartphone oder Tablet sowie Ihren Internet-Browser auf veraltete Software und damit verbundene Sicherheitslücken hin überprüfen. Der Computercheck funktioniert mit jedem Browser. Dort erhalten Sie außerdem auch praktische Tipps und Tricks!


Keinen Beitrag mehr verpassen? Jetzt Blog-Wecker stellen.