Wie kamen Sie zur Sparkasse Pforzheim Calw?
Dadurch, dass meine Schwester 7 Jahre zuvor eine Ausbildung bei der Sparkasse begonnen hat, war es für meine Eltern klar, dass ich denselben Weg einschlagen werde. Ich war in Mathe gut und ein großes Mundwerk hatte ich auch … (lacht) 😀 . Also begann ich 1974 meine Ausbildung in Oberderdingen bei der damaligen Stadt+Kreissparkasse Pforzheim. Natürlich wusste ich nicht, ob ich ewig bei der Sparkasse bleiben werde, aber bis jetzt habe ich meine 44 Jahre hier nicht bereut!
Denken Sie, Sie haben alles richtig gemacht oder würden Sie heute im Nachhinein noch etwas ändern?
Natürlich ist niemand perfekt und 100%ig richtig kann man auch nicht alles machen, aber im Wesentlichen würde ich nichts ändern.
Beschreiben Sie uns Ihren normalen Arbeitsalltag als Vorstandsmitglied.
Einen „normalen“ Alltag gibt es bei uns nicht. Natürlich gibt es regelmäßige Termine, wie die große Vorstandssitzung jeden Dienstag oder die kleine Sitzung am Freitag, aber generell ist es bei uns jeder Tag anders. Mein Tag beginnt morgens um 8:30 Uhr in meinem Büro. Dann habe ich entweder Termine, Sitzungen oder sogar Geburtstagsbesuche. Das Ziel am Ende des Tages ist es aber immer, den großen Poststapel auf meinem Schreibtisch abzuarbeiten, damit wichtige Sachen nicht warten müssen – auch wenn es dann heißt, dass ich erst etwas später nach Hause kann. Mittwochmittags gehe ich gerne auf FD Sitzungen und am Wochenende bin ich ab und an auf Veranstaltungen oder Festen, die die Sparkasse Pforzheim Calw sponsert.
Bleibt Ihnen noch genug Zeit für Familie und Freizeit? – Was tun Sie gerne in Ihrer Freizeit?
Freizeit hat man nie genug (lacht) 😀 . Natürlich ist es ziemlich eng als Vorstandsmitglied, dennoch genieße ich meine Freizeit sehr. Ich gehe gerne mit meinem Enkel spazieren, denn ich bin vor kurzem Opa geworden (grinst stolz) 🙂 . Am Wochenende spiele ich – wenn die Zeit es mir erlaubt – Golf, was ich auch an diesem Wochenende geplant habe. Im Urlaub bin ich gerne auf Reisen mit meiner Frau, zuhause sind wir dann eher weniger.
Fahren Sie eigentlich montags immer mit dem Aufzug oder laufen Sie vorbildlich Treppe?
Bis in den 11. Stock ist es mir dann doch etwas zu anstrengend (lacht) 😀 . Aber wenn es nur 2 oder 3 Stockwerke in ein Besprechungszimmer sind, dann laufe ich doch auch mit der Treppe.
Was geben Sie uns Azubis mit auf den Weg?
Seid nicht ungeduldig! Setzt euch nicht selbst unter Druck, um zu schnell zu viel können zu wollen. Mit der Zeit entwickelt sich immer etwas – auch bei mir war das so. Ich bin auch nicht von heute auf morgen in den Vorstand gewählt worden. Um ganz ehrlich zu sein, habe ich auch nie geplant gehabt Vorstandsmitglied zu werden.
Er hat auch nochmal besonders die Karriere- und Aufstiegschancen im Haus betont.
Gab es für Sie in Ihrer Laufbahn besondere Erfolgserlebnisse, die Ihnen Motivation geschenkt haben?
An ein besonderes Erfolgserlebnis für mich kann ich mich noch gut erinnern: In meiner Zeit als Berater auf dem Markt hatte ich eine schwere Baufinanzierung vor mir. Auch durch die zahlreichen Besuche bei dem Kunden zu Hause, konnte ich Ihn schlussendlich erfolgreich von unserem Angebot überzeugen und war dann natürlich sehr stolz auf mich … (grinst) 🙂 Vor allem im Kundengeschäft kann man gute Ergebnisse erzielen und so zahlreiche Erfolgserlebnisse schaffen! Ganz klar waren für mich natürlich die Ernennung zum Filialdirektor, anschließend zum Marktdirektor und zu guter Letzt die Ernennung zum Vorstand riesige Erfolgserlebnisse, die ich nie vergessen werde.
Herzlichen Dank für dieses Interview, Herr Bucher!
Vanessa Herrmann und Lena Kacandoli