red chilly: Bella Venezia

Update 02.06.2010: Zur Bildergalerie geht es hier oder hier auf unserer facebook-SeiteGalerie IGalerie II.

Zwei unserer fast 100 Teilnehmer – Monica Dias Assis und Mira-Heléne Losert – haben einen Erlebnisbericht über unsere „red chilly“-Ausfahrt nach Venedig geschrieben. Viel Spaß bei der Lektüre! 🙂

Monica Dias Assis: Red Chilly – on tour again!

Am Wochenende sind wir von einem eindrucksvollen, kunstvollen und einmaligem Venedig verzaubert worden. Nicht einmal der Nachmittagsregen hat uns gestört.

Nach dem Treffpunkt am Messplatz um 22.30 Uhr fuhren wir mit Nackenkissen (gesponsert von red chilly) gewappnet Richtung Venedig. Die Organisation der Venedigtour war einwandfrei. Angefangen beim Reiseunternehmen Husch-Tour und seinen netten Busfahrer Hubert bis zum Reiseführer samt Venedig-Stadtplan.

Nach der Ankunft um 9 Uhr morgens konnte ganz schnell ein günstiger Bootstransfer zur Hauptinsel organisiert werden. Und auch der Rücktransfer abends um 20 Uhr hat nach kurzem Bangen („holen die uns wirklich?“) auch super geklappt.

Als Fazit können wir berichten, dass der Besuch sich wirklich gelohnt hat – trotz 10 Stunden Busfahrt und nahezu unendlicher Warteschlangen an den Frauen-WC´s.

Mira-Heléne Losert: Venedig-Tour mit red chilly

22:30 Uhr: Der Motor des Busses wurde gestartet., woraufhin sich aufgeregtes Gemurmel im Bus breit machte: „Hab ich wirklich alles dabei?“ – „Hätte ich vielleicht noch eine kurze Hose einpacken sollen?“ – „Wie wird wohl das Wetter in Venedig sein?“ – „Oh verdammt, ich hab mein Kissen vergessen!…und meine Decke auch…“ – und noch vieles mehr. Nachdem Sabine und Dragana ein weiteres mal durchgezählt hatten und ihr „Okay“ gaben da nun alle anwesend waren, setzte sich der Bus langsam in Bewegung, wobei das Stimmengewirr im Bus nur noch mehr zunahm. Als jedoch im Lautsprecher die Stimme von Sabine erklang, wurde es schlagartig ruhiger. Sie begrüßte uns im Namen der Sparkasse Pforzheim Calw und erläuterte uns noch einmal den genauen Ablauf, in puncto Pausen und Ankunftszeit. Anschließend wurden wir noch von Hubert, dem Busfahrer, begrüßt, der uns auf die Einhaltung der Nachtruhe aufmerksam machte und im Laufe der Fahrt durch seine charmante und witzige Art einen Platz in unserem Herzen eroberte J Bevor wir uns alle auf unseren Sitzen einmummelten und versuchten zu schlafen, bekam noch jeder ein kleines Geschenk, ein aufblasbares Nackenkissen, das bei denjenigen, die ihr Kissen vergessen hatten, natürlich sehr gut ankam.

Die Hinfahrt war sehr lang und nicht jedem gelang es im Bus zu schlafen, aber bei der zweiten Pause wurden wir mit Brezeln und Kaffee/Tee gestärkt, so dass unsere Stimmung wieder etwas besser wurde.

Nachdem wir kurz vor unserem Ziel waren, musste Hubert noch den ziemlich überteuerten „Einfuhrzoll“ zahlen, damit wir überhaupt nach Venedig fahren durften. Als dies geschehen war, fuhren wir über eine lange Brücke und die Stimmung im Bus war nun wieder sehr gespannt und alle sahen aus den Fenstern. Sabine, Dragana und auch Hubert machten uns noch einmal darauf aufmerksam, was wir alles beachten mussten: Rückfahrt 21:00 Uhr – zu Fuß sollte man mindestens 1 ½ Stunden Rückweg einplanen – bei den Verkäufern immer versuchen zu handeln – bei Fahrten mit der Gondoliere den Preis pro Person erfragen und das wichtigste: FÜTTERN DER TAUBEN VERBOTEN! (Strafen bis zu 500 € sind möglich). Des weiteren bekamen wir noch eine Karte ausgeteilt, auf der der Standpunkt unseres Busses deutlich markiert war und von Sabine und Dragana bekamen wir noch Tipps, was besonders sehenswert sei und ob es gerade irgendwas besonders zu sehen gab.

Als der Bus endlich anhielt und wir alle ausstiegen, mussten wir gar nicht lange warten und Hubert hatte bereits mit einem Mann einen Preis ausgehandelt, der uns mit einem Privatboot in die Innenstadt fahren würde so dass wir nicht laufen mussten. Fast alle schlossen sich der Fahrt mit dem Boot an, da dies um einiges angenehmer war, als 1 ½ Stunden in die Innenstadt zu laufen. Wir landeten in der Nähe vom Markusplatz und ab da war jedes Grüppchen auf sich allein gestellt, mit der Nummer des Notfalltelefons in der Tasche.

Es gab sehr viel zu sehen (Markusplatz, Rialto Brücke, viele kleine Läden mit tausenden von Masken, einen Friedhof auf einer eigenen kleinen Insel, charmante Italiener, Seufzer-Brücke, etc.), aber ein sehr wichtiges Fazit lautet eindeutig: Für ein paar Sackgassen Schilder wären wir sehr denkbar gewesen, da sich unser Fußweg dann sicherlich halbiert hätte! Jedoch machten diese verwinkelten Gassen, Venedigs Charme aus und es würde ja auch keinen Spaß machen, wenn man auf geradem Weg von A nach B kommen würde. Nein, so ein bisschen wandern und bergsteigen (mein Gott gibt es in Venedig viele Brücken!) haben ja noch nie jemandem geschadet 😉

Außerdem waren dann die meisten Teilnehmer am Abend so kaputt, dass es im Bus innerhalb von einer halben Stunde still war, weil fast alle, geschafft von dem langen Tag, in den Schlaf fielen und so schnell auch nicht wieder aufwachten. Die Rückfahrt kam einem somit um einiges kürzer vor. Das kam zwar wahrscheinlich auch daher, dass Hubert uns in einer grandiosen Bestzeit nach Hause brachte und wir tatsächlich 2 Stunden früher in Pforzheim ankamen als geplant.

Auf diesem Weg: Danke liebe Sparkasse für die Möglichkeit Venedig innerhalb eines Tages zu besuchen und Danke Hubert, für eine schöne und sichere Fahrt!

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Eine Publikation der Sparkasse Pforzheim Calw.