Panikpräsident begeisterte in Tübingen

Er hat sie wieder alle in seinen Bann gezogen. Udo Lindenberg und sein Panikorchester sorgten beim Hermann-Hesse Festival in Tübingen für Begeisterungsstürme.

Schon bei der Pressekonferenz im Antiquariat Heckenhauer, wo Hermann Hesse eins seine Buchhändler-Lehre absolviert hatte, war der Star von Pressevertretern umlagert – und am Marktplatz warteten schon die Fans.

Fast 3000 Fans feierten Ihr Idol dann am Abend in der Paul Horn-Arena und wurden mit einer exzellenten Show und zwei Zugaben belohnt. Der Panikpräsident brannte ein Hitfeuerwerk ab, spielte fast alle Titel aus seinem Erfolgsalbum „Stark wie Zwei“ und zeigte sich in Bestform.

Die Endausscheidung um den zum zweiten Mal verliehenen Panikpreis hatten zuvor die sechs Bands bestritten, die von der Jury aus insgesamt 180 Bewerbungen ausgewählt worden waren. Und das Niveau konnte sich sehen lassen. Der Panikpreis der Udo-Lindenberg-Stiftung, die ja in der Sparkasse in Calw gegründet wurde und eng mit dem Haus verbunden ist, hat klar an Bedeutung gewonnen.

„Koswyk“ erhielten schließlich den Ersten Preis – 3000 Euro plus gemeinsamen Auftritt mit Udo, „Neo Kaliske“ wurde mit dem Zweiten Preis – 2000 Euro plus Panikkurs bei Udo – belohnt. Ein Wochenende im Can-Studio und 1000 Euro gab’s für die Dritte Preisträgerin Johanna Zeul.  „Tim Plus und Plusband“ gewannen den Sonderpreis der Popakademie Mannheim.

Der Sonderpreis der Sparkasse Pforzheim Calw für die beste Hesse-Vertonung ging an die 13-jährige Milene Weigert aus Bonn. Ihre Umsetzung des Gedichts „Buchstaben“ war einer der Höhepunkte des diesjährigen Panikpreises, der wegen Terminschwierigkeiten nicht wie gewohnt in der Hesse-Stadt Calw verliehen werden konnte.

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Eine Publikation der Sparkasse Pforzheim Calw.