Zur diesjährigen Bestenehrung hatte die IHK Nordschwarzwald am 28. Oktober ins Kurhaus nach Bad Liebenzell eingeladen. Präsident Burkhard Thost gratulierte den Preisträgern ganz herzlich zu ihren tollen Leistungen: Wenn jemand seine Ausbildung mit 1,4 oder besser abschließt, „dann ist das richtig gut“! Er wiederholte das nochmals „in Worten“, um diese ganz besonderen Leistungen zu würdigen.
Für Hauptgeschäftsführer Martin Keppler ist es Jahr für Jahr eine große Freude, wenn junge Leute mit herausragendem beruflichen Engagement erfolgreich in die Arbeitswelt integriert werden können. Sie leisten dort einen wertvollen Beitrag für die wirtschaftliche Entwicklung, und die Ausbildungsabsolventen haben ausgezeichnete berufliche Chancen, schloss Martin Keppler.
Von der Sparkasse Pforzheim Calw freute sich Melanie Zimmermann über eine Urkunde und ein Präsent sowie über die Glückwünsche vom Präsidenten der Industrie- und Handelskammer.
Erkenntnisse aus dem Sport können oft aufs Berufsleben übertragen werden. Das bestätigte ein Interview mit Michael Wittwer, dem ehemaligen Bundesligaspieler des Karlsruher Sportclubs und heutigen Trainer des FC Nöttingen. Disziplin und die Bereitschaft sich weiter zu entwickeln sind nach seinen Erfahrungen der Schlüssel zum Erfolg. Er erlebe gerade in jüngerer Zeit, dass schon die ganz jungen Spieler gleich in der ersten Mannschaft spielen wollen. Ohne Weiterentwicklung im Anschluss an den Jugendfussball geht das aber in aller Regel nicht. Talent reicht eben nicht aus, ergänzte Michael Wittwer. Wir kennen das „ewige Talent“ und meinen damit meist einen hochbegabten Sportler, dem aber der Erfolg versagt bleibt, eben weil er sich nicht entwickelt.
Eine weitere Lebenserfahrung überraschte wahrscheinlich einige der Zuhörer: Manchmal ist eine Niederlage wertvoll, um nach diesem Rückschlag voranzukommen. Das klang überzeugend, von einem Sportler, der Höhen, aber mindestens ebenso viele Niederlagen erlebte und dem Talent nicht in die Wiege gelegt worden war. Auch Niederlagen gehören also zum (beruflichen) Leben. Doch die Überwindung jener Niederlagen ist es doch, was uns letzt endlich stärker macht.