Heute könnt ihr den zweiten Teil über das Thema „Wie läuft die Ausbildung in der Sparkasse Pforzheim Calw ab“ lesen. Im letzten Bericht, bin ich näher auf das Thema „Seminare“ eingegangen. In diesem Bericht versuche ich euch zu erklären, inwieweit das Berichtsheft und die Lernplattform „Super in Banking“ (kurz: S.I.B) meine Ausbildung bei der Sparkasse Pforzheim Calw beeinflusst.

Das Berichtsheft

Wie der Name schon sagt handelt es sich hier um Berichte. Das Berichtsheft ist Bestandteil und die Ausbildungsordnung schreibt vor, dass jeder Auszubildende ein Berichtsheft in Form eines Ausbildungsnachweises führt.

Nun stellt sich sicherlich die Frage warum man als Azubi verpflichtet ist ein Berichtsheft zu führen? Das Berichtsheft dient als Nachweis der vermittelten Lerninhalte und wird z. B. bei der Zwischenprüfung, die Anfang des zweiten Lehrjahres stattfindet, auf Vollständigkeit überprüft. Auch bei den Abschlussprüfungen ist ein sorgfältig geführtes Berichtsheft vorzulegen. Dies dient den Prüfern zur Kontrolle hinsichtlich der Vermittlung der verschiedenen Ausbildungsinhalte und ob diese auch vom Prüfling beherrscht werden.

Sich am Ende der Woche kurz Zeit zu nehmen, um das Erlernte der vergangenen Tage festzuhalten, gehört heute mittlerweile zu meinem Alltag. Meistens erledige ich dies freitags. Auch wenn es für viele Azubis eine eher „lästige“ Verpflichtung sein mag, ist es für mich auch positiv das Berichtsheft durchzublättern und mir bewusst zu machen, wie viel ich im Laufe der Zeit bereits gelernt habe. Meine persönliche Entwicklung wird mir dabei besonders deutlich, wenn ich die Anfänge meines Berichtsheftes mit den aktuellen Berichten und dort beschriebenen Tätigkeiten vergleiche ;-).

 

e-learning mit „Super in Banking“

Hierzu möchte ich euch aber erst einmal erklären, um was es sich bei dieser Lernplattform handelt. Ziel des Programms ist, uns Auszubildenden die Möglichkeit zu bieten unser Wissen, selbstständig in verschiedenen Bereichen, zu vertiefen. Das betrifft z. B folgende Themenbereiche: Kontoführung und Zahlungsverkehr, Geld- und Vermögensanlage und Kreditgeschäfte. Bevor man diese verschiedenen Themen bearbeitet, sollte man sich – das jeweils zu dem Thema zugeschnittene „Lernheft“- durchlesen. In diesen „Lernheften“ werden die oft komplizierten Themeninhalte vereinfacht dargestellt. Die „Lernhefte“ sind auch gleichzeitig Teilnahmeunterlagen in unseren Seminaren.

Das Programm besteht vor allem aus Nachstellungen von Beratungsgesprächen. Damit ihr euch ein Bild machen könnt, möchte ich euch folgendes Beispiel vorstellen: Der Kunde kommt zu seinem Berater und möchte sich z. B über eine Kontoeröffnung informieren. Wir Auszubildende sind in diesem Rollenspiel der Berater des Kunden und uns werden Fragen gestellt, die wir zu beantworten haben. Das sind häufig Aufgaben, bei denen wir die richtige Lösung aus verschiedenen vorgegebenen Antworten heraussuchen können. Teilweise sind diese ganz schön kniffelig ;-). Je mehr man richtig beantwortet hat, desto mehr Punkte bekommt man. Hat man im jeweiligen Themenbereich eine bestimmte Punktzahl erreicht, erhält man einen sogenannten „Superbutton“. Der „Superbutton“ dient als Nachweis für die Referenten, dass wir Auszubildenden uns auf die Seminare gut vorbereitet haben.

“Super in Banking“ bietet uns Auszubildenden aber auch noch viele andere Möglichkeiten, wie z.B.:

  • Bank-Lexikon: Hier gibt es zu fast jedem Wort eine einfache Erklärung
  • Vorbereitung auf Klassenarbeiten: Da verschiedene Themen intensiv erarbeitet werden
  • Aktuelle Bank-News: Somit ist man bei einer Gesetzesänderung sofort informiert und trotz ständigen Wechsels zwischen Berufsschule und Unternehmen immer auf dem neusten Stand
  • Erreichbarkeit: Das Programm ist vom Arbeitsplatz und von daheim aus bearbeitbar. Das ist für uns Auszubildende ein immenser Pluspunkt!!

 

So, jetzt habt ihr hoffentlich einen kleinen Einblick in den Ablauf meiner Ausbildung bei der Sparkasse Pforzheim Calw erhalten. Bei Fragen stehe ich Euch gerne per Kommentar zur Verfügung. Traut Euch!