Die Betriebssportgruppe Mountainbike der Sparkasse Pforzheim Calw nimmt seit vielen Jahren regelmäßig am Deutschen Sparkassen-Bike-Marathon teil. In diesem Jahr war ich zum ersten Mal Teilnehmer und sollte mein erstes Mountain-Bike-Rennen fahren. Am Samstagmorgen starteten wir vor der Geschäftsstelle in der Durlacher Straße. Dort wurden die Bikes routiniert in die angemieteten Transporter geladen und die Kolonne startete in Richtung Bayern. Nach ca. 4,5 Stunden, sowie einer Irrfahrt durch München, erreichten wir Rottach-Egern und bezogen unser Hotel mit Blick auf den wunderschönen Tegernsee.
Am Nachmittag kehrten wir im „Tegernseer Braustüberl“ ein und nach einem anschließenden Spaziergang entlang der Promenade ging es zum MTB-Festival Gelände. Hier herrschte eine tolle Atmosphäre und wir erkundeten die vielen Stände und Zelte. Im gemeinsamen Zelt der Sparkassen Bad Tölz-Wolfratshausen & Miesbach-Tegernsee erhielten wir unsere Startnummern und einen Chip für die exakte Zeitmessung. Am Abend konnten wir uns auf der „Pasta Party“ stärken und auf die bevorstehenden Rennen einstimmen.
Das Rennen meiner Strecke A wurde am Sonntag gegen 9:15 Uhr gestartet. Schon auf den ersten Kilometern ging es zur Sache – das Tempo des Feldes war überraschend hoch und ich wurde von vielen Teilnehmern überholt. Beides hatte ich so nicht erwartet und ich war mir meiner defensiven Taktik nicht mehr ganz sicher. Nach etwa 13 km hatte ich ein besseres Gefühl und gut ins Rennen reingefunden. Die folgenden Kilometer bergauf bis zur höchsten Stelle der Strecke (auf 1283 m) haben mir am meisten Spaß gemacht und ich konnte mich etwas vorkämpfen. Zwischendurch war eine kurze Pause an der Verpflegungsstation nötig. Die zuvor gut gemachten Plätze fuhren in Gestalt bunter Trikots wieder an mir vorbei.
Danach folgte die Abfahrt, vor der schon vor dem Start durch den Streckensprecher gewarnt wurde: Eine Passage war durch den vielen Regen der Vortage sehr matschig und rutschig. Der Untergrund (viele Steine, Wurzeln) und einige schwierige Stellen machten das Ganze nicht leichter. Teilweise wurden die Bikes diesen Trail heruntergeschoben. Auch ich habe mich stellenweise dazu entschlossen, schließlich wollte jeder gesund ins Ziel kommen.
Nun folgte der Endspurt. Auf den letzten Kilometern gab es noch einige Erhebungen zu meistern auf denen man nochmals alles geben musste. Nach 44,14 km und 851 Höhenmetern hatte ich das Ziel vor Augen. Im Verpflegungsbereich standen meine Kollegen und wir haben uns alle gegenseitig abgeklatscht und gefreut. Mein persönliches Ziel war eine Zeit unter 3 Stunden, dieses habe ich mit 2:42 Stunden erreicht. Unser Team war mit 17 Fahrern auf den verschiedenen Strecken sehr erfolgreich und unsere Sparkasse durfte sich bei der Siegerehrung über 4 Pokale freuen. Am frühen Abend ging es wieder zurück nach Pforzheim.
Mein persönliches Fazit: Das Wochenende war aufregend und anstrengend. Aber es hat Dank meiner Kolleginnen und Kollegen und viel guter Laune auch Spaß gemacht. Und ich weiß nun wie der Hase bei so einem Event läuft, bzw. fährt… 😉
Ein paar Bilder: