Über Nachhaltigkeit spricht aktuell jeder. Und auch ich selbst merke durch die andauernde Medienpräsenz ein Umdenken beim eigenen Verhalten. Ich verwende Mehrwegfrischenetzte für Obst- und Gemüseeinkäufe, Plastiktüten sind schon lange verbannt und mein Wasser begleitet mich in einer schicken Edelstahl-Trinkflasche.
Vom ökologischen Fußabdruck hatte ich auch schon vor längerer Zeit gehört, habe mich aber nicht weiter damit beschäftigt – bis jetzt. Der Ratgeber der Sparkasse Pforzheim Calw zum Thema „Ökologisch haushalten“ hat mich darauf gebracht, meinen ökologischen Fußabdruck zu berechnen.
Dieser sogenannte Fußabdruck hat nichts mit meiner tatsächlichen Schuhgröße zu tun, sondern gibt in Fläche gha (globalen Hektar) an, wie sich mein Verhalten auf unsere Umwelt auswirkt. D.h. wie viel produktive Fläche benötige ich eigentlich, dass Güter und Dienstleistungen, die ich konsumiere, abgedeckt sind?
Jeder kann seinen eigenen ökologischen Fußabdruck ganz einfach online berechnen.
Dabei gilt: je kleiner, desto besser! Gesagt… getan. Aus den vier Teilbereichen Essen, Wohnen, Konsum und Mobilität errechnet sich das Ergebnis. Gleichzeitig wird der Fußabdruck von Otto-Normalverbrauchern in Deutschland zum Vergleich angezeigt. Überrascht hat mich mein eigenes Ergebnis, denn ich selbst hatte meinen Fußabdruck viel kleiner geschätzt. Und nun? Auf der Seite gibt es viele hilfreiche Tipps, die Einfluss auf den ökologischen Fußabdruck haben. Mein Ziel ist es, meinen Fußabdruck zu verringern und lieber auf kleinem Fuß durchs Leben zu gehen. 🙂
Übrigens: Richtige Big Foots sind Länder wie Australien, die USA, Russland und Deutschland. Diese Länder haben den größten ökologischen Fußabdruck.
Probiert es doch selbst einmal aus unter www.fussabdruck.de. 😉