Rechnung, Kreditkarte oder Lastschriftverfahren? Beim Onlineshopping gibt es viele Zahlungsverfahren – wir stellen sie vor und sagen, was zu beachten ist. In jedem Einzelfall sollten Sie Komfort und Sicherheit gegeneinander abwägen.

Folgende Möglichkeiten haben Sie:
  1. Per Rechnung:
    Bezahlen auf Rechnung ist für den Kunden am besten. Sie bekommen die Ware, können sie prüfen und bezahlen anschließend. Doch leider wird diese Zahlungsform nicht von allen Online-Shops angeboten, birgt sie doch Risiken für den Händler.
  2. Lastschrift:
    Lastschrift vom Girokonto ist die zweitbeste Bezahloption. Bei der Lastschrift wird der Rechnungsbetrag von Ihrem Bankkonto abgebucht. Dafür müssen Sie dem Händler eine Einzugsermächtigung erteilen. Das Bankkonto wird dann üblicherweise erst beim Versand der Ware belastet. Der Nachteil: Man muss seine Kontodaten an den Händler übermitteln. Ein Vorteil wiederum ist, dass man bei allen Banken der Abbuchung innerhalb von acht Wochen und ohne Angabe von Gründen widersprechen kann.
  3. Per Kreditkarte:
    Die Bezahlung mit Kreditkarte ist unkompliziert: Der Käufer muss nur die Kartengesellschaft, die Kreditkartennummer und die Gültigkeitsdauer angeben. Einige Händler fragen zusätzlich die dreistellige Kartenprüfnummer ab (befindet sich auf der Rückseite der Kreditkarte). Auch hier haben Sie die Möglichkeit, unrechtmäßig eingezogene Beträge zurückbuchen zu lassen. Kreditkartenunternehmen sichern das Bezahlen im Internet über das sogenannte 3-D-Secure-Verfahren (Mastercard Identity Check oder Visa Secure) ab. Dies bietet Ihnen einen zusätzlichen Schutz beim Online-Einkauf und wird ohnehin immer häufiger von Händlern verlangt.
  4. Vorkasse:
    Bei dieser Methode überweist der Käufer dem Verkäufer das Geld. Anschließend verschickt der Verkäufer die Ware. Der größte Nachteil: Kommt die Ware nicht an, hat der Käufer nichts gegen den Verkäufer in der Hand. Im schlimmsten Fall muss er mithilfe eines Anwalts sein Geld zurückfordern. Immer wieder probieren unseriöse Händler, Kunden durch Zahlung per Vorkasse Geld abzuknöpfen.
  5. Per Nachnahme:
    Beim Bezahlen per Nachnahme erhalten Sie zuerst Ihre Bestellung. Sie bezahlen Ihre Rechnung dann beim Postboten. Nachteile: Sie müssen bei der Lieferung zu Hause sein und das Geld bar parat haben. Außerdem werden häufig Nachnahmegebühren des Paketdienstes fällig und Sie können die Lieferung in der Regel erst nach Bezahlung prüfen. Das kann zu Problemen bei Reklamationen führen.
  6. giropay:
    Mit giropay bezahlen Sie im Internet mit Ihrem vertrauten Online-Banking mit PIN und TAN. Es ist keine extra Anmeldung oder Registrierung erforderlich. Sie wählen Ihre Bank oder Sparkasse aus und loggen sich mit Ihren Online-Banking-Zugangsdaten auf der giropay-Bezahlseite ein. Mit einer TAN geben Sie die vorausgefüllte giropay-Überweisung frei. Ihre persönlichen Bankdaten bleiben hierbei maximal geschützt und geheim.
  7. paydirekt:
    Mit paydirekt bezahlen Sie Ihre Online-Einkäufe bequem, direkt und sicher mit Ihrem Girokonto. Die Zahlung bestätigen Sie einfach mit Benutzernamen und Passwort.
Sicher zahlen mit paydirekt!

Paydirekt ist das Online-Bezahlverfahren der Sparkassen und Banken in Deutschland. Ihr großer Vorteil: Die Daten des Käufers bleiben auf inländischen Bankservern und werden nicht an Dritte weitergegeben. Außerdem bucht paydirekt das Geld direkt von Ihrem Girokonto ab, egal ob Sie mobil oder am Computer bezahlen. Sie müssen Ihre Daten also nicht einem externen Anbieter zur Verfügung stellen, der Ihre Daten möglicherweise verkauft. Da der Händler sein Geld sofort gutgeschrieben bekommt, kann er die Ware schneller losschicken. Bekommen Sie keine Ware, bietet paydirekt außerdem Käuferschutz: Sie bekommen also Ihr Geld bis zu 30 Tage nach der Bezahlung zurück, wenn der Händler nicht liefert. Obendrein gibt es immer wieder tolle Rabatt-Aktionen der Partner-Händler – paydirekt lohnt sich also mehrfach!


Keinen Beitrag mehr verpassen? Jetzt Blog-Wecker stellen.