Ist mein internationaler Geschäftspartner noch so zuverlässig wie vor der Krise? Wie ist die Situation im Land meines Geschäftspartners und welche Auswirkungen hat sie?

Die Verunsicherung ist groß. Durch den weltweiten Ausbruch der Corona-Pandemie stehen Unternehmen vor einer Menge neuer Aufgaben. Einerseits gilt es, das eigene Unternehmen zu organisieren, andererseits die Im- und Export-Lieferketten zu managen. Jedem Unternehmer ist klar, dass das Auslandsgeschäft mit einem gewissen Risiko behaftet ist. Doch was ist, wenn in dieser angespannten Krisenzeit etablierte Lieferanten- und Kundenbonitäten nicht mehr richtig eingeschätzt werden können? Gerade jetzt ist es wichtig, dass Sie Ihre Risiken richtig managen.

Hier haben wir die 5 wichtigsten Tipps zusammengestellt, wie Sie mit Fremdwährungs-Risiken richtig umgehen und gleichzeitig den Vertrieb steigern:

Tipp 1: Absicherung der Fremdwährungsströme durch Konten in Handelswährungen

Der Euro steht derzeit weiter gegen die Hauptwährungen unter Druck. Hier gilt es die Fremdwährungsströme abzusichern. Ein Fremdwährungskonto in Ihren wesentlichen Handelswährungen dient als „Zwischenlager“ für Ihre Fremdwährung und schafft zusätzlichen Handlungsspielraum. So lässt sich gegebenenfalls Zeit gewinnen und man muss die Währung nicht unmittelbar tauschen.

ACHTUNG: Der Puffer kann zu einer höheren Kapitalbindung führen.

Tipp 2: Devisentermingeschäfte oder -Optionen sichern künftige Tauschkurse

Sie wollen negative Einflüsse ausschließen und von positiven Entwicklungen profitieren?

  • Mit einem Devisentermingeschäft können Sie bereits heute künftige Tauschkurse sichern. Sie erhalten maximale Kalkulationssicherheit. Einfache und flexible Abwicklung für alle Betragsgrößen.
  • Mit einer Devisenoption erwerben Sie das Recht, einen bestimmten Betrag einer Handels­währung zu einem festen Termin zu kaufen oder zu verkaufen. Dies eignet sich gerade bei schwankenden Märkten und ist das richtige Instrument um Spielräume für Erträge zu schaffen.

ACHTUNG: Vor Ihrem ersten Devisengeschäft ist die Regulatorik der EU zu erfüllen. Ihre Sparkasse unterstützt Sie hier gerne. Devisentermingeschäfte sind übrigens für alle Beteiligten verpflichtend!

Tipp 3: Bleiben Sie über Ihre Märkte und Währungen immer aktuell informiert

Aktuelle Informationen und Währungskurse gibt es über die App S-weltweit, die Sie kostenfrei downloaden können. Hier können Sie Länder und Währungen, die Sie besonders interessieren, als Favoriten hinterlegen. Aktivieren Sie den Währungswecker und Sie bekommen eine Nachricht, sobald der für Sie relevante Währungskurs erreicht ist.

ACHTUNG: Aktivieren Sie die Push-Nachrichten, damit Sie mit aktuellen Informationen versorgt werden.

Tipp 4: Nutzen Sie das Electronic Trading Programm der Sparkasse Pforzheim Calw

Mit dem Electronic Trading der Sparkasse können Sie Käufe und Verkäufe im Kassamarkt von 9 -17 Uhr unmittelbar online tätigen. Sie haben immer handelbare Kurse auf dem Schirm.

Tipp 5: Lassen Sie sich beraten

Besondere Zeiten erfordern besonderes Unternehmens-Management. Neben Dauerthemen wie Handelskonflikten oder dem Brexit ist jetzt die Covid-19-Pandemie eine zusätzliche Herausforderung, die es für Unternehmen zu meistern gilt. Wir haben die richtigen Lösungen für Sie.

Vereinbaren Sie gleich einen Beratungstermin.

Kontakt Reinhard Pasch:
reinhard.pasch@skpfcw.de