Rebecca Peketitsch und Filippo Costanza bilden das Gründerteam der Kreativagentur „Rot Grün Blau“. Die beiden brennen für zielgruppengerechte Texte, die überzeugen und kreative Designansprüche, die leidenschaftlich für verschiedenste Sparten umsetzbar sind. Den Fokus legen die Gründer dabei auf Marken Branding und Identity Design. In 2018 haben sie Ihren Traum der Selbständigkeit verwirklicht.

Wir haben die beiden Gründer interviewt:

Was steckt hinter dem Namen Ihrer Firma?

Herr Costanza: Rot Grün Blau sind die Grundfarben, wenn man digital arbeitet.

Frau Peketitsch: Der Name besteht schon seit 2008, also schon bevor wir die Agentur gekauft haben. Diesen wollten wir aufgrund der Kundenbeziehungen und Bekanntheit nicht ändern.

Das Thema Digitalisierung steht bei Ihnen weit oben. Wie wichtig ist das Thema bei Ihren Kunden?

Herr Costanza: Das Thema hängt viel mit der Branche zusammen und mit dem Thema, das unsere Kunden bedienen. Bei einigen ist das Thema Digitalisierung wichtig, weil sie im Internet gefunden werden müssen. Für diese Unternehmen ist es Priorität, eine gute Webseite zu haben, die auch technisch gut funktioniert. Die richtigen Suchbegriffe sind hierfür ausschlaggebend, um bei der Suchmaschine gefunden zu werden. Es ist also das A&O, dass man digital gut aufgestellt ist. Bei anderen Firmen werden wiederum viele Printprodukte realisiert. Jemand der viel bei Kunden ist, kommt nicht drum herum, dass deren Firma eine professionelle Imagebroschüre besitzt, die man anfassen kann, das übermittelt auch ein bestimmtes Gefühl – ebenso wie digitale Produkte. Es ist daher bei uns immer eine Mischung aus digitalen und Print Produkten.

Frau Peketitsch: Die Digitalisierung spiegelt sich im kompletten Unternehmen wieder, also nicht nur darin, dass ein guter Webauftritt gegeben ist, sondern auch dass dieser zu allen anderen Projekten passt und speziell auch mit den Printprojekten abgestimmt ist. Die Digitalisierung in unserer Branche ist sozusagen eine Symbiose aus Print und digital.

Erklären Sie Ihren Masterplan von der Idee bis zur Umsetzung.

Frau Peketitsch: Projekte und deren Abläufe sind immer individuell auf den Kunden abgestimmt. Wir briefen vor Projektbeginn unsere Kunden immer. Klar, intern haben wir schon unsere Strategie, wie wir vorgehen, aber die Umsetzung ist immer individuell.

Herr Costanza: Wir können da nicht nach Schema F arbeiten. Es ist immer abhängig davon, was der Kunde will. Deswegen setzen wir uns vor einem Projektstart immer mit dem Kunden zusammen und besprechen dessen Ziele. Damit wir da eine Linie fahren und wir am Ende auch wirklich das realisieren, was der Kunde möchte. Und da sind eben die Ansprüche und die Ideen vom Kunden immer unterschiedlich.

Was hebt Sie von anderen Werbe- und Kreativagenturen ab? Was ist Ihr Alleinstellungsmerkmal?

Herr Costanza: Der Grundgedanke, warum wir uns Kreativagentur genannt haben, ist, weil wir uns nicht als klassische Werbeagentur sehen, die nur Werbung macht, sprich Anzeigen oder Bewegtbilder. Also Werbung, wie sie im Radio und im Fernsehen gezeigt oder in Magazinen gedruckt wird. Eigentlich sehen wir uns hauptsächlich als Kreative, die Ideen verkaufen. Das bedeutet, dass Kunden nicht nur zu uns kommen, weil sie Werbung benötigen, sondern weil sie kreativen Output und innovative Ideen brauchen. Wir verkaufen Ideen und arbeiten diese zusammen mit dem Kunden aus. Wir haben uns auf Corporate Design und Branding spezialisiert, es geht um die Gesamterscheinung für die Marke oder das Unternehmen. Wir designen und erstellen dann vom Logo bis zur Schriftart alles. Von daher fanden wir den Namen „Kreativagentur“ passender.

Welche Tipps haben Sie an junge Gründer?

Herr Costanza: Dass man sich gut überlegt, warum man das Ganze machen möchte und man zudem 100% von der Sache überzeugt ist. Man sollte es nicht einfach machen, weil man sonst nichts zu tun hat.

Frau Peketitsch: Mein Tipp: Die ganzen Möglichkeiten, die einem geboten werden, unbedingt nutzen. Sei es von der Sparkasse, der IHK oder auch von den Exi-Gutscheinen beispielsweise. Davon sollte man wirklich Gebrauch machen, um Informationen zu sammeln. Durch diese Infos und Hilfestellungen kann man Probleme und Herausforderungen vorbeugen. Ein bisschen Mut gehört natürlich auch dazu.

Du hast Fragen an die beiden rund um ihre Selbstständigkeit?

Triff sie am 6. Juli beim Gründertag 2019. Hier geht´s zur Anmeldung!