Vorstandsmitglied Dr. Stickel spricht über Vertrauen, Verantwortung und darüber, wie wichtig es ist, sich im hektischen Alltag Zeit für einander zu nehmen. Im Team, mit Kundinnen und Kunden und der Familie. Für ihn zählt, was Nähe schafft: Echte Begegnungen, ein offenes Miteinander und die kleinen Momente, die das Leben so besonders machen.

Montagmorgen im 11. Stock – Was ist für Sie wichtig, um positiv in die Woche zu starten?

Ich habe das Glück, mit freundlichen und motivierten Kolleginnen und Kollegen zusammenzuarbeiten. Das erleichtert den Wochenstart ungemein. Gemeinsam arbeiten wir daran, aus einer sehr guten Sparkasse eine noch bessere zu machen. Und wenn’s richtig gut läuft, gibt’s noch einen Kaffee dazu.

Sie sind inzwischen seit zehn Jahren bei der Sparkasse. Was lieben Sie am meisten an Ihrem Job und worauf könnten Sie verzichten?

Ich habe wirklich einen tollen Job. Tief im Controlling, sozusagen im „Maschinenraum“ der Sparkasse, geht es um die bankfachlichen Themen, die die Basis für alles andere schaffen. Aber genauso spannend ist es, in die Region hinauszugehen, unsere Kundinnen und Kunden zu treffen und bei Veranstaltungen dabei zu sein. Es ist faszinierend zu sehen, wie viel in unserer Region im unternehmerischen und gesellschaftlichen Bereich passiert. Natürlich gibt es auch weniger spannende Aufgaben, wie langwierige Prüfungsberichte, aber das gehört eben dazu, wenn man als Risikovorstand arbeitet. Insgesamt macht mir die Mischung aus beidem viel Spaß.

Sie sind also schon ein Zahlenmensch?

Ich sage mal so: Wenn man etwas nicht gerne macht, ist der Arbeitstag lang. Ich mache es gern. Und ja, Zahlen gehören dazu, die machen mir auch Freude. Zahlen können jedoch vielfältig sein. Es geht ums Analysieren, ums Reden über Zahlen und das Ableiten der richtigen Schlüsse. Und natürlich darum, die wesentlichen Botschaften klar ins Haus zu kommunizieren. Das macht die Arbeit abwechslungsreich und spannend.

Wenn Sie nicht Vorstand bei der Sparkasse wären – wo wären Sie dann tätig?

Das frage ich mich manchmal auch. Auf der einen Seite könnte ich mir eine unternehmerische Tätigkeit in einem mittelständischen Unternehmen vorstellen. Auf der anderen Seite reizt mich etwas völlig anderes, wie beispielsweise als Ranger in Südafrika zu arbeiten oder als Farmer irgendwo auf der Welt. Aber, wie gesagt, fühle ich mich in meiner aktuellen Position sehr wohl.

Woher kommt die Leidenschaft für die Natur?

Meine Eltern kommen beide aus der Landwirtschaft, daher bin ich damit aufgewachsen. Aber ich glaube, die Vielfalt ist letztendlich das Schöne.

Also vielleicht werden Sie auch Ranger im Ruhestand?

Wer weiß? Ich könnte mir genauso gut vorstellen, in der Entwicklungshilfe zu arbeiten. Während meines Zivildienstes habe ich statt in Deutschland in einem Entwicklungsprojekt in Argentinien mitgearbeitet. In diesem Bereich gibt es einfach so viele Möglichkeiten, etwas Positives zu bewirken.

Ich habe gelesen, dass Sie sich auch beim Deutschen Roten Kreuz engagieren?

Ja, ich bin Schatzmeister beim Deutschen Roten Kreuz im Kreisverband Pforzheim/Enzkreis. Es ist eine bereichernde Erfahrung, die Region aus einer anderen Perspektive zu erleben. Besonders erfüllend ist es, in einem so engagierten Umfeld zu arbeiten, sei es im Rettungsdienst, beim Krankentransport, im Hausnotruf, in der Kleiderkammer oder bei der Erste-Hilfe-Ausbildung. All diese Projekte und viele mehr sind es, die am Ende des Tages den Unterschied machen.

Wo finden Sie nach einem stressigen Arbeitstag Ihren Ausgleich, um wieder Energie zu tanken?

Ich verbringe gerne Zeit zuhause mit meiner Familie. Außerdem schaue ich meinem Sohn beim Fußballspielen zu oder drehe ab und zu eine Runde durch den Wald. Natürlich genieße ich auch die Zeit mit Freunden und wenn es passt, wird gegrillt. Diese Momente machen den Alltag für mich besonders.

Sind Sie Fußball-Fan?

Ganz ehrlich bin ich in unserer Familie derjenige mit den wenigsten Sportkenntnissen. Trotzdem verfolge ich ein bisschen die Bundesliga und interessiere mich auch für American Football.

Gehören Sie dann auch zu denjenigen, die nachts für den Superbowl aufbleiben?

Ich verfolge auf jeden Fall den Anfang des Super Bowls. In Corona-Zeiten haben wir auch mal die ganze Nacht durchgeschaut….

Wie gelingt es Ihrer Ansicht nach, Fairness und Offenheit in der Zusammenarbeit mit Kundinnen und Kunden tagtäglich umzusetzen – gerade in einer Zeit, in der viele Banken eher austauschbar wirken?

Das Besondere an der Sparkasse ist die persönliche Nähe zu unseren Kundinnen und Kunden. Sie können jederzeit zu uns kommen – und wir kommen auch zu ihnen. Diese Nähe schafft Vertrauen, eröffnet Raum für echte Gespräche und hilft, die richtigen Entscheidungen zu treffen. Oft begleiten wir ganze Familien über Generationen hinweg – von den ersten Schritten bis zu großen Lebensentscheidungen. Wir verbinden moderne Banktechnik mit echter Menschlichkeit – das macht uns stark.

Die Adventszeit naht: Mal ehrlich, sind Sie eher Team Glühweinstand oder Team Couch mit Lebkuchen?

Der ein oder andere Glühwein gehört natürlich dazu! In unserer Region gibt es tolle Weihnachtsmärkte, ob in Pforzheim, Calw oder in den kleineren Gemeinden. Es ist wichtig, in der hektischen Adventszeit innezuhalten und auch mal einen Weihnachtsmarkt zu besuchen, idealerweise mit Kolleginnen und Kollegen, Freunden, Bekannten oder der Familie.

Weihnachtszeit ist auch Geschenkezeit. Wie läuft das bei Ihnen? Kaufen Sie gerne online oder lieber im Fachgeschäft?

Für mich ist es ganz klar das Fachgeschäft. Nicht nur weil es lästig ist, die Päckchen oder Dinge zurückzuschicken, die nicht passen, sondern auch wegen der kompetenten Beratung. Man kann die Produkte direkt anfassen und anschauen. Das ist für mich eine ganz andere Qualität des Einkaufens. Ich schätze jeden einzelnen Händler in unserer Region, den wir aufsuchen können. Es sorgt einfach für ein vielfältiges Angebot, von dem wir alle profitieren.

Viele Menschen erledigen ihr Weihnachtsshopping online. Was ist aus Ihrer Sicht dabei besonders wichtig, um sicher zu bezahlen und sicher Geld zu versenden?

Da bieten wir als Sparkasse natürlich tolle und sichere Technik. Egal, ob es sich um unsere Kreditkarten, Debitkarten oder das kontaktlose Bezahlen via Handy handelt. Ich nutze beispielsweise jetzt immer mehr Wero. Damit sende ich Geld ohne IBAN, sondern nur mit der Mobilnummer oder E-Mail des Empfängers. Die Zahlungen gehen direkt und transparent von Konto zu Konto – ohne Umwege über Drittanbieter-Apps. Es ist super praktisch und sicher, und ich freue mich, dass Wero bald auch für Online-Shopping verfügbar sein wird.

Wie hilft die Sparkasse, clever einzukaufen und dabei zusätzliche Vorteile zu haben?

Unsere neue Kooperation mit PAYBACK lohnt sich richtig: Wenn unsere Kundinnen und Kunden mit ihrer Sparkassen-Card – also der Debitcard – zahlen, sammeln Sie automatisch PAYBACK °Punkte bei teilnehmenden Partnern, Händlern und Märkten. Naja, ganz automatisch geht das nicht. Aber es geht ganz einfach. Wenn Sie in der Sparkassen-Vorteilswelt angemeldet sind und sich mit PAYBACK verknüpft haben, profitieren Sie von exklusiven Vorteilen, wie dem PAYBACK-Programm. Die gesammelten °Punkte können Sie sich übrigens auch als Finanzprämie auf Ihr Konto auszahlen lassen. So können Sie sich einen Teil oder sogar die gesamten Kontoführungsgebühren sparen.

Weihnachten im TurmQuartier findet dieses Jahr zum vierten Mal statt. Vom 1. – 13. Dezember verwandelt sich unsere Kundenhalle in eine wunderbare Weihnachtswelt. Worauf freuen Sie sich am meisten?  

Ich freue mich besonders auf die Weihnachtsstände in unserer Kundenhalle und die festliche Dekoration – das steigert die Vorfreude auf Weihnachten. Natürlich gibt es auch Waffeln und Punsch, was die ideale Einstimmung auf die Feiertage ist. Und ich freue mich, wenn wir regionale Händler unterstützen können.

Zum Abschluss: Wie sieht für Sie persönlich ein gelungenes Weihnachtsfest aus?

Für mich gehört zu einem gelungenen Weihnachtsfest traditionell ein echter Weihnachtsbaum, idealerweise ein Exemplar, das der ganzen Familie gefällt.  Auch wenn das mal mehr, mal weniger gelingt. Es ist schön, wenn die ganze Familie zusammenkommt, Zeit miteinander verbringt und gemeinsam den Gottesdienst besucht. Dazu noch etwas Ruhe, gutes Essen und das Genießen der Feiertage, dann ist es perfekt.

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