Azubi inside frägt nach: Interview mit dem Vorstandsvorsitzenden Dr. Herbert Müller

Fragt ihr euch auch manchmal was der Vorstand einer Sparkasse eigentlich den ganzen Tag macht, welche Funktionen er hat und was seine Aufgaben sind?
Um euch darauf Antworten geben zu können und damit ihr einen kleinen Einblick in den Alltag unseres Vorstandes bekommt, haben wir folgende Fragen an Dr. Müller gestellt:

 

Wie sieht Ihr Werdegang aus?

„Ich habe mein Abitur am Wirtschaftsgymnasium in Karlsruhe absolviert, danach ging es für mich erst mal zur Bundeswehr. Anschließend habe ich 8 Semester BWL in Mannheim studiert. Die nächsten 5 Jahre war ich als wissenschaftlicher Angestellter tätig und schrieb meine Doktorarbeit. Schließlich wurde ich Assistent des Vorstandsvorsitzenden der Sparkasse und Schritt für Schritt selbst Vorstand.“

Welche Voraussetzungen muss man mit sich bringen um Vorstand einer Sparkasse zu werden?

„Zum einen braucht man natürlich das Fachwissen, man muss logisch denken können, Veränderungen wahrnehmen und konsequent sein. Vor allem aber ist es wichtig, mit Menschen umgehen zu können und sie für sich zu gewinnen. Als Vorstand lebt man stets die Rolle eines Vorbildes.“

Welche Tätigkeiten fallen in Ihr Aufgabengebiet?

„Mein Terminkalender ist stramm gefüllt, allerdings dürfen Kleinigkeiten dabei nicht untergehen. Ich verbringe viel Zeit damit, Menschen dazu zu bringen Dinge zu realisieren und voranzutreiben.“

Wie sieht der Alltag eines Vorstandes aus?

„Jeder Tag sieht anders aus. Was es immer zu erledigen gibt sind Routinearbeiten, Besprechungen, Äußerungen gegenüber der Öffentlichkeit und lächeln :-).“

Wie viele Stunden hat Ihre Arbeitswoche?

„Oh, da kann ich Ihnen keine genaue Antwort geben. Ich bin immer im Einsatz – bei Tag und bei Nacht.“

Was machen Sie in Ihrer Freizeit, um einen Ausgleich für den Stress im Job zu schaffen?

„Zunächst einmal nimmt die Arbeit wirklich einen Hauptteil meines Lebens ein. Ansonsten verbringe ich meine freie Zeit am liebsten mit meiner Familie. Zu meinen Hobbys gehören auch Gartenarbeit, Malerei und Golf.“

Was für Ziele haben Sie noch? Wie sieht Ihre Zukunft aus?

„Erst mal habe ich nichts vor. Ehrlich gesagt freue ich mich darauf, keinen Terminplaner mehr zu haben. Der Rest wird sich entwickeln.“

Welches war Ihr schönstes Erlebnis bei der Sparkasse Pforzheim Calw?

„Es gab viele schöne Momente. An einen erinnere ich mich aber besonders… Vor ein paar Jahren gab es eine Mitarbeiterveranstaltung im CongressCentrum. Alle hatten rote Mützen auf und haben sie gleichzeitig hochgeworfen. Das war eine tolle spontane Aktion und es hat mir gezeigt, dass wir insgesamt eine tolle Mannschaft sind.“

Wie sehen Sie die Entwicklung der Sparkasse Pforzheim Calw?

„Die Zukunft wird gut werden! Wir sind ein starker Wirtschaftsfaktor in der Region und gut aufgestellt.“

Tipps für Ihren Nachfolger?

„ Mein Nachfolger muss seinen eigenen Weg finden, ich werde ihm keine Ratschläge erteilen. Für Hinweise stehe ich ihm jederzeit gerne zur Verfügung.“

Wünschen Sie sich die DM zurück im Hinblick auf die aktuelle Finanzlage Europas?

„Wir bleiben beim Euro!“

 

So nun hoffen wir, dass Ihr unseren Vorstand ein bisschen besser kennenlernen konntet und einen kleinen Einblick davon bekommen habt, wie ein Tag in seiner Position aussieht.

Herzlichen Dank nochmals an Dr. Müller für das freundliche und informative Interview!

« »

Eine Publikation der Sparkasse Pforzheim Calw.