… ich die gleiche Hose in verschiedenen Farben habe? Zuhause ein Berg von Tüten des gleichen Klamottenherstellers liegt? Ich manchmal Sachen in meinem Schrank finde, von denen ich mir fast sicher bin, dass ich sie nicht gekauft habe?! Ich an keinem Schuhladen vorbeikomme, ohne mindestens drei Paar Schuhe anzuprobieren?

Das alles wäre nicht so schlimm, würde es geordnet und geplant ablaufen. Aber meine Spontanität, ja, die ist das Problem!

Ablauf eines spontanen Shopping-Ausflugs

Problem 1: Ein Shopping-Ausflug, der spontan stattfindet, ist finanziell in der Regel nicht eingeplant! Immer schlecht! Ich brauche also Plan B.

Lösung: Soviel wie möglich im Laden anprobieren und als Ausrede vor sich selbst alles zur „Auswahl“ mitnehmen. Puuh, gerade so davon gekommen!

Problem 2: Wie soll man sich entscheiden?
Was darf bleiben, was muss zurück?

Das unweigerliche Szenario: Ich behalte alles und gönne mir etwas Schokolade, um das komische Gefühl im Bauch loszuwerden, das aufkommt, wenn ich an meinen Kontostand denke.

Der/die eine oder andere kennt das bestimmt. Aber das ist nun mal die „Last“, die wir tragen müssen, wenn wir in einem Land aufwachsen, in dem uns der Konsum bereits in die Wiege gelegt wird. Schon die Schnuller mussten von einer bestimmten Marke, Farbe und Beschaffenheit sein! Anschließend hat man nicht mehr zu den In-Kids im Kindergarten gehört, wenn es nicht genau DAS Little-Pony in der bestimmen Farbe und Ausführung war. In der Schule und im Studium hat sich das Ganze noch gesteigert und – seien wir ehrlich – es wurde auch immer teurer.

Manch einer hat den Absprung geschafft – die Punks und die Ökos von nebenan, zum Beispiel. Aber ich glaube ich bleibe wie ich bin und gönne mir weiterhin von Zeit zu Zeit den einen oder anderen Spontan-Ausflug. Schließlich muss sich ja einer um den Aufschwung kümmern…

Bis zum nächsten Mal.

Eure Dragana

 

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