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Das mach‘ ich ohne Makler!
Eines vorab:
Wir möchten Ihnen unsere Dienstleistung als Makler hier auf keinen Fall aufschwatzen. Ein Immobilienverkauf in Eigenregie ist zeit- und arbeitsintensiv, aber durchaus möglich. Man muss allerdings wissen, worauf man sich einlässt. Und das zeigen wir Ihnen hier.
Immobilienverkauf kostet viel.
Viel Zeit.
Der zeitliche Aufwand eines Immobilienverkaufs wird von Eigentümern fast immer unterschätzt. Denn die Arbeit, die hinter dem Ganzen steckt, sieht man einer Immobilie so gar nicht an.
TIPP
Planen Sie viel Zeit ein. Und zwar viermal so viel Zeit, wie Sie spontan für notwendig halten würden. Je mehr, desto realistischer.
Papier ist ungeduldig – die Qual mit den Unterlagen.
Ein Immobilien-Portfolio ist nur vollständig, wenn es alle notwendigen Dokumente und Unterlagen enthält. Vom Grundriss bis zum Energieausweis. Und von unterschiedlichsten Ämtern, Anbietern oder Datenbanken.
TIPP
Kümmern Sie sich vor Verkaufsstart um alle notwendigen Dokumente. Ohne die sind Verkaufsverhandlungen unseriös und faktisch gar nicht möglich.
Verkaufen ist ein Full-Time-Job.
Kaufinteressenten betreut man nicht „mal nebenbei“. Denn wer große Mengen Geld für eine Immobilie ausgibt, möchte oft alles bis ins Detail wissen. Und zwar zu jeder Tages- und Nachtzeit. Sind Sie als Verkäufer berufstätig, und stehen für Fragen und Antworten nur mit zeitlicher Verzögerung zur Verfügung, kann Unmut oder schlimmstenfalls ein Entzug der Vertrauensgrundlage entstehen.
TIPP
Lernen Sie das Phänomen Immobilien-Tourismus kennen. Menschen, die aus purer Neugier oder Zeitvertreib auf Immobiliensuche gehen. Sie kosten Ihre Zeit, Ihre Nerven – und kaufen am Ende: gar nichts.
Neutral ist ideal: die Festlegung des Verkaufspreises.
Viele Immobilienverkäufe sind schon aufgrund der Preisvorstellung zum Scheitern verurteilt. Der Grund: fehlende Objektivität. Das eigene Heim wird idealisiert, und der Preis entsprechend hoch angesetzt. Potenzielle Käufer dagegen betrachten Preis und Immobilie neutral – und das sollten Sie auch sein.
Wichtig ist zudem, dass Sie als Verkäufer in Preisverhandlungen geübt sind, und entsprechende Strategien kennen. Denn Verhandlungsgeschick ist mindestens so wichtig, wie Lage, Lage, Lage.
Zusammenfassend können wir an dieser Stelle sagen: Verkaufen ohne Makler, das kann man schon mal machen – Man muss es aber nicht!
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