Fehler 5:
Das Märchen-Exposé.
Mit Immobilien-Exposés ist es wie mit Märchen: Was sich zunächst ganz zauberhaft anhört, muss noch lange nicht zauberhaft enden.
Und je glanzvoller ein Exposé im Inserat daherkommt, umso höher sind auch die Erwartungen potenzieller Käufer.
Tipp
Wecken Sie niemals falsche Erwartungen. Eine in die Jahre gekommene Einbauküche wird spätestens bei der Besichtigung als solche enttarnt werden. Beschreiben Sie lieber gleich, was Sache ist. Ehrlich währt gerade in Immobiliendingen am längsten.
Ehrlich währt am Längsten. Und verkauft am Besten.
Falsche Angaben im Exposé können im unangenehmsten Fall zu Rechtsstreitigkeiten führen. In jedem Fall aber zu enttäuschten Erwartungen. Die führen wiederum zu Preisverhandlungen. Und zu Misstrauen zwischen Käufer und Verkäufer.
Besser, Sie bleiben gleich bei der Wahrheit. Das zahlt sich am Ende auch beim Preis aus.
Schreiben will gelernt sein.
Nicht jeder ist dazu geboren, verkaufsfördernde Exposé-Texte zu verfassen. Falls Ihre Stärken woanders liegen, beauftragen Sie doch einfach einen Experten mit dem Schreiben Ihres Exposés. Der Schreiber ist erstens Profi, und zweitens objektiv.
Tipp
Stellen Sie dem Verfasser alle Angaben zum Objekt zur Verfügung. Von Quadratmeterzahl bis Raffinessen. Dann kann er alles gleich in seinen Text einfließen lassen – und Sie müssen nur noch Korrektur lesen.
Jetzt brauchen Sie nur noch professionelle Fotos Ihrer Wohnung oder Ihres Hauses, und schon kann Ihr Exposé ganz märchenhaft performen. Wir drücken Ihnen die Daumen!
Fehler 6:
Verschoben ist nicht aufgehoben.
Sobald Ihr Exposé online ist, fängt die eigentliche Arbeit erst an. Denn es kann durchaus sein, dass Ihr Telefon nicht mehr stillsteht. Ihr E-Mail-Postfach überquillt. Und Ihr Hirn zu Höchstleistungen aufläuft. Machen Sie sich gefasst auf:
- Anrufe von Maklern
- Fragen von Interessenten
- Anforderung weiterer Informationen
- Abstimmen von Besichtigungsterminen
- Fragen nach Details
- Bitten nach persönlichem Gespräch
- Nachfragen zum Preis
- und vielem mehr
Warten Sie mit den Antworten niemals zu lange. Denn hinter jeder Nachricht könnte der richtige Käufer stecken. Und wenn er einige Tage auf eine Meldung von Ihnen warten muss, verliert er oft schon das Interesse oder wird misstrauisch.
Was ein Immobilienverkauf mit Ihrem Handy zu tun hat?
Viel! Denn trotz des zeit- und arbeitsintensiven Immobilienverkaufs haben Sie ein Recht auf Privatsphäre. Richten Sie speziell für die Verkaufsphase ein Prepaid-Handy mit neuer Nummer ein und eine E-Mail-Adresse ein. Definieren Sie Antwort- und Telefonzeitfenster. Und schützen Sie sich und Ihre Familie davor, 24/7 Immobilienverkäufer zu sein.
Was lange währt, wird nicht mehr wahr.
Achten Sie darauf, erreichbar zu sein und in akzeptabler Zeit eine Antwort zu geben. Denn je länger der Verkauf sich hinzieht, umso unseriöser wirkt Ihr Angebot. Was schon seit Monaten auf gängigen Immobilienportalen zu sehen ist, lässt einen Haken vermuten. Käufer springen ab oder gar nicht erst auf – und Ihre Immobilie verliert an Wert.
Ein Makler kann schon aus diesem Grund eine gute Wahl sein. Er kommuniziert effizient, antwortet zügig und weiß genau, wie und wann man handeln muss.
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